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Marinow & Möhring

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Karpaltunnelsyndrom - wie die Smartphone-Nutzung sich auf den Körper auswirken kann

Karpaltunnelsyndrom - wie die Smartphone-Nutzung sich auf den Körper auswirken kann

Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie viel Zeit sie tatsächlich an ihrem Smartphone verbringen. Facebook, Instagram oder Instantmessaging – flink und elegant werden Mitteilungen und Bilder verschickt, die neuesten Nachrichten gecheckt oder das liebste Handyspiel gespielt. Doch was bedeutet das viele Wischen und Klicken für unseren Körper? 

Eine Studie aus Hongkong ergab nun, dass Vielnutzer von Smartphones möglicherweise ein Karpaltunnelsyndrom riskieren. Die Forscher fanden heraus, dass Vielnutzer deutlich häufiger über Schmerzen im Handgelenk oder in der Hand klagten – dabei waren Intensität und Dauer der Schmerzen von der Dauer der Smartphone-Nutzung abhängig. Auch Ultraschalluntersuchungen ergaben, dass Vielnutzer nicht nur ein insgesamt verdicktes Handgelenk besitzen, sondern auch einen signifikant verdickten und abgeflachten Nervus medianus im Karpaltunnel. Dies sind Hinweise auf eine Überbeanspruchung des Handgelenks durch das Tippen, Wischen und Drücken bei der Nutzung von Smartphones. Zudem hat die Position des Smartphones in der Hand deutliche Auswirkungen auf Schulter, Ellbogen und Handgelenk, was den im Karpaltunnel entstehenden Druck noch verstärken kann. 

Kommt es dann tatsächlich zu einem Karpaltunnelsyndrom, sind die ersten Symptome Schmerzen an der Handwurzel, Schwellungen im Bereich des Karpaltunnels und Kribbeln in Daumen, Zeige- und Mittelfinger, das meist nachts auftritt. Außerdem kann es in den Fingern zu einem Taubheitsgefühl kommen, sowie der Unfähigkeit zu greifen. 

Nach der Diagnose erfolgt zunächst meist eine konservative Behandlung – vorübergehend kann eine Schiene helfen, der Erfolg einer Kortison-Spritze ist fraglich. Zeigt sich keine Besserung, ist eine Operation nötig. Diese wird in unserer Praxis endoskopisch vorgenommen, sodass nur ein kleiner, ca. 1,5cm langer Schnitt am Handgelenk notwendig ist. Durch dieses besonders schonende Verfahren verkürzt sich die Zeit der Genesung deutlich. 

So können schon bald wieder fleißig WhatsApp Nachrichten verschickt werden – nur nicht zu viele versteht sich.

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