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Marinow & Möhring

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Mausarm und Sehnenscheidenentzündung – wie Sie typischen Bürokrankheiten entgegnen

Mausarm und Sehnenscheidenentzündung – wie Sie typischen Bürokrankheiten entgegnen

Sekretärinnenkrankheit, weil es sich um Schmerzen im Handgelenk, an der Hand und im Unterarm handelt, Mausarm, weil nicht nur das Tippen auf der Tastatur, sondern auch das Bewegen einer herkömmlichen PC-Maus für die Schmerzen verantwortlich sein kann.


Die Muskeln, die für das Beugen und Strecken der Handgelenke verantwortlich sind, sind am häufigsten betroffen. Ständige und wiederkehrende Be- und Überlastung durch wiederholte, unnatürliche Tätigkeit führen zu einer Anspannung der Nerven, Muskeln und Sehnen. Die Folgen sind Schmerzen wegen einer Gewebereizung oder Läsion.


Schleichender Schmerz am Rechner


Der Mausarm, auch bekannt als RSI-Syndrom (Repetitive Strain Syndrome), kündigt sich selten mit heftigen Symptomen an. Die Beeinträchtigungen und Schmerzen beginnen meistens sehr schwach und werden kaum als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen. Ein Ziehen hier, eine lahme Hand dort. Viele behandeln erst, wenn es zu spät ist und die Muskeln und Nerven durch die Tätigkeit am Schreibtisch bereits beschädigt sind.


Die typische Haltung, die für die Belastung oder auch Fehlbelastung zuständig ist: Der Arm liegt auf dem Schreibtisch, die Hand liegt auf der Maus und Zeige- und Mittelfinger sind ständig in leicht angehobener Haltung. Die ersten Beschwerden sind harmlos: Kribbeln in Hand und Unterarm, leichter Kraftverlust. Nichts dramatisches, oder?


Wer die Beschwerden ignoriert und einfach weiterarbeitet, läuft Gefahr, sich bald mit schlimmeren Symptomen herumzuschlagen: Taubheit, Koordinationsstörungen, Steifheit und schmerzhafte Krämpfe.


Ergo-Office


Angestellte haben ein Recht auf einen ergonomisch gesunden Arbeitsplatz. Was für den Rücken ergonomisch geformte Bürostühle, Sitzbälle oder Stehtische sind, sind für Unterarm und Hand ergonomische Mäuse und Tastaturen. Eine ergonomische Maus zum Beispiel liegt förmlich in der Hand; die Finger liegen seitlich auf den Tasten, während der Daumen leicht stützt.


Genauso helfen Eingabehilfe und Kurzbefehle sowie Abwechslungen im Bewegungsablauf und kurze Ruhephasen für die Hände. Es gibt auch Computerarmbänder und Bandagen als zusätzliche Stütze für die Gelenke. Vorausgesetzt immer, dass man auch dafür sorgt, dass die Schmerzen zuerst therapiert werden und dann nicht sofort wiederkehren können.


Leider sind die verantwortlichen Rezeptoren nicht nur auf die bloßen Impulse auf die Muskeln und Sehnen ausgerichtet. Auch eine wiederholte Kombination von Bewegungsabläufen, wie zum Beispiel der reflexartige Klick beim Schauen auf den Bildschirm, kann in den Nerven bereits den Schmerz auslösen.


Schmerzbehandlung: viele Wege


Sind die Schmerzen bereits da oder sogar chronisch, gibt es verschiedene Therapien. Kurzfristig kann man sich mit Wärme- und Kältepackungen und viel Ruhe für die betroffene Stelle selbst helfen. Um die Beschwerden aber wirklich in den Griff zu bekommen und die Entzündung auch zu heilen, bieten wir beispielsweise Injektionen gegen die Beschwerden an oder stützen das Gelenk mit speziellem Kinesiotape. Ferner kann auch eine ACP-Therapie angewandt werden, die mit dem körpereigenen Blutplasma die Regeneration von Gewebe begünstigt. Diese Methode wird auch bei Arthrose und ähnlichen Erkrankungen angewandt. Sehr modern ist die Stosswellentherapie: Wir reizen das erkrankte Gewebe mit unserer Schallsonde und regen dadurch die Durchblutung und somit auch die Regeneration an. Einigen Patienten würden wir sogar eine Blutegel-Kur empfehlen. Diese ist beliebt bei Rückenschmerzen oder Entzündungen in Gelenken und Sehnen Der allerletzte Ausweg wäre eine Operation, was jedoch die wenigsten Betroffenen wirklich brauchen.

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