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Marinow & Möhring

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Skidaumen: Verletzungen ganz ohne Winter

Skidaumen: Verletzungen ganz ohne Winter

Wie viele Verletzungen hat der sogenannte „Skidaumen“ seinen Namen der häufigsten Ursache zu verdanken: ein Sturz beim Skilaufen, den Skistock in der Hand. Dabei wird der Daumen abgespreizt, überdehnt und das Grundgelenk in Mitleidenschaft gezogen. Wer nun im Frühling diese Art der Verletzung als unwahrscheinlich ansieht, lässt sich vom Namen täuschen: Sport- und Wanderunfälle treten auch in der schneefreien Zeit auf.

Die häufigsten Sportverletzungen in Deutschland passieren beim Winter- und beim Ballsport. Der Skidaumen kommt bei beiden recht häufig vor. Während der Daumen durch einen Sturz beim Skilaufen meistens am Skistock hängen bleibt, den man noch festhält und so abgespreizt wird, kann ein angeflogener Ball schnell auf dem Finger landen und nicht nur Stauchungen, sondern auch Kapsel- und Bänderrisse verursachen.

Bei Schmerzen im Gelenk: zum Arzt gehen!

Die Behandlung eines Skidaumens ist vom Grad der Verletzung abhängig – aber in jedem Fall sofort nach Symptomen wie Bewegungseinschränkungen und Schmerzen notwendig! Je nach Schwere reicht das von einer Überdehnung und Zerrung bis zu einem Bandabriss oder einem knöchernen Ausriss. Wenn Letzteres dann noch so umschlägt, dass die zerrissenen Enden nicht mehr aneinander liegen uns so wieder vernarben können spricht man von einer „Stener-Läsion“.
Selbst eine „kleine“ Zerrung sollte sofort behandelt werden. Der Finger muss dabei in der Regel vier bis sechs Wochen ruhiggelegt werden, häufig mit Hilfe einer Daumenorthese. Danach folgt meist eine Physiotherapie, um die Beweglichkeit wieder zu normalisieren. Wer auf diese Behandlung verzichtet und den Schmerz in den Bändern ignoriert, riskiert eine Instabilität, im Verlauf eine Arthrose, bleibende Einschränkungen oder sogar eine Fehlstellung.

Faden und Anker

Ist der Skidaumen sehr schwerwiegend, wird eine Operation notwendig. Bei dieser wird das gerissene Band genäht oder durch eine Sehne aus einem anderen Körperteil ersetzt. Knöcherne Ausrisse werden mit einer Schraube wieder fixiert. Die modernste Methode dieser Stabilisierung ist das „Faden-Ankersystem“: Hier wird das Band mithilfe eines kleinen Ankers, der wie eine dünne Schraube aussieht quasi wieder an den Knochen „gedübelt“. Mit dem Faden wird dann das abgerissene Band darauf geknotet. Das System ist so klein, dass man den Fremdkörper absolut nicht spürt, eine spätere Materialentfernung ist nicht nötig.

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